Neue Fördermittel für Einbruchschutz und Barrierefreiheit

Die Resonanz war gewaltig: Schon im Juli war der Topf mit den Fördermitteln des Bundes zum barrierefreien Umbau leer. Kein Wunder: Um ein Drittel ist die Nachfrage nach der Zuschussförderung für barrierefreie Modernisierungen von Wohnraum im Jahr 2016 gestiegen. Auch die Fördergelder für den Einbruchschutz sind beliebt. Für 2017 hat das Bundesbauministerium auf die hohe Nachfrage reagiert.

Altersgerecht umbauen? Einbruchschutz verbessern? 2017 gibt es viele Fördermöglichkeiten und Anträge können sogar online gestellt werden.

Die Resonanz war gewaltig: Schon im Juli war der Topf mit den Fördermitteln des Bundes zum barrierefreien Umbau leer. Kein Wunder: Um ein Drittel ist die Nachfrage nach der Zuschussförderung für barrierefreie Modernisierungen von Wohnraum im Jahr 2016 gestiegen. Auch die Fördergelder für den Einbruchschutz sind beliebt. Für 2017 hat das Bundesbauministerium auf die hohe Nachfrage reagiert.


Berlin. Wer im Jahr 2017 in die Nachrüstung von Einbruchschutz oder einen barrierefreien Umbau seiner Immobilie investieren möchte, der kann dafür wie letztes Jahr Fördermittel beantragen. Dabei sind die Chancen gestiegen, auch wirklich Geld zu bekommen. Nachdem im letzten Jahr viele Interessenten leer ausgingen, weil die Fördermittel schon im Juli restlos vergeben waren, stellt das Bundesbauministerium dieses Jahr mehr Geld zur Verfügung.

Der Fördertopf für den Einbruchschutz ist von 10 Millionen Euro im Jahr 2016 auf 50 Millionen Euro im Jahr 2017 gewachsen. Für die Verbesserung der Barrierefreiheit stellt das Ministerium dieses Jahr insgesamt 75 Millionen Euro zur Verfügung – 2016 waren es nur 49 Millionen. Beantragen lassen sich die Zuschüsse über Kreditanstalt für Wiederaufbau, KfW. Den Antrag können Interessenten inzwischen auch online stellen. Die KfW verspricht eine Förderzusage in diesem Fall „innerhalb weniger Augenblicke“.

Was wird gefördert und wer kommt in den Genuss der Zuschüsse?

Letztes Jahr waren die Zuschüsse der KfW zum Einbruchschutz schon im dritten Quartal aufgebraucht. Mehr als 40.000 Förderzuschüsse hat das Institut 2016 vergeben, damit haben die Begünstigten mehr als 50.000 Wohneinheiten besser gegen Einbrecher gesichert. Durchschnittlich 5.000 Euro gaben die privaten Eigentümer und Mieter aus. Gefördert wird, wer mehr als 2.000 Euro für die Nachrüstung von Einbruchschutz ausgibt, die Arbeiten von einem Fachunternehmen ausführen lässt und den Förderantrag stellt, bevor er das Projekt umsetzt. Geld gibt es sowohl für die Material- als auch für die Arbeitskosten der Handwerker. Je nach Höhe der Investition liegt der Zuschuss zwischen 200 und 1.500 Euro.

Die Förderung lässt sich mit der Schaffung von mehr Barrierefreiheit verknüpfen. Wer einen Kombiantrag für beides zusammenstellt, kann auf bis zu 6.250 Euro Förderung hoffen. Angesichts einer alternden Bevölkerung gibt es aktuell eine sehr hohe Nachfrage nach einem barrierefreien Umbau von Wohnungen. Letztes Jahr erteilte die KfW etwa 25.000 Förderzusagen für solche Projekte. Schon im Juli waren die zur Verfügung stehenden Mittel aufgebraucht.

Finanzierung lässt verschiedenste Möglichkeiten zu

Auch eine Kombination mit der Förderung für eine energetische Sanierung kann in Betracht kommen: Wenn etwa für einen besseren Einbruchschutz Fenster modernisiert werden müssen, ist es überlegenswert, gleich auf neue Fenster mit besserer Wärmeisolierung zu setzen und die entsprechenden Fördermittel einzufordern.

Beantragen können die Förderung sowohl private Wohnungseigentümer als auch Mieter. Hintergrund: Wenn in einer Mietwohnung etwa in einbruchshemmende Fenster investiert wird, können sich Mieter und Vermieter darüber verständigen, wer die Kosten übernimmt bzw. wie sich beide Parteien die Investition aufteilen. Denkbar sind hierbei <link http: www.hausundgrund-rheinland.de aktuelles einzelansicht schockerlebnis-einbruch-so-schuetzen-eigentuemer-ihr-haus-3286 _blank external-link-new-window internal link in current>verschiedene Modelle – detaillierte Informationen dazu finden Sie im <link http: www.hausundgrund-rheinland.de fileadmin root media downloads _blank external-link-new-window internal link in current>Info-Blatt von Haus & Grund. Mitglieder finden außerdem weitergehende Beratung bei <link http: www.hausundgrund-rheinland.de ortsvereine _blank external-link-new-window internal link in current>Ihrem örtlichen Haus & Grund-Verein.

Dieser redaktionelle Beitrag wurde von <link http: www.hausundgrund-rheinland.de _blank external-link-new-window internal link in current>Haus & Grund Rheinland verfasst.

zurück zum News-Archiv