Das Team von Haus & Grund Deutschland nahm die Auszeichnung gemeinsam entgegen: Jakob Grimm (Referent Wohnungs- und Stadtentwicklungspolitik), Corinna Kodim (Geschäftsführerin Energie, Umwelt, Technik), Dr. Kai H. Warnecke (Präsident), Lena Liedtke (Referentin Digitale Kommunikation), Alexander Wiech (Mitglied der Bundesgeschäftsführung). Foto: Studio_Stefan_Wernz
Anfang des letzten Jahres sorgten die ersten Berichte über die Pläne für „Habecks Heizungs-Hammer“ für Entsetzen bei den Immobilieneigentümern in Deutschland. Im Herbst wurde dann schließlich ein Heizungsgesetz verabschiedet, dass erheblich entschärft war – dank der couragierten Interessenvertretung von Haus & Grund. Dafür ist die Organisation jetzt ausgezeichnet worden.
Berlin. Die Deutsche Gesellschaft für Verbandsmanagement (DGVM) hat den Eigentümerverband Haus & Grund Deutschland bei ihrer Preisverleihung am gestrigen Abend (2. September 2024) in Wuppertal als „Verband des Jahres 2024“ in der Kategorie „Positionierung und Interessenwahrnehmung“ ausgezeichnet. Kai Warnecke, Präsident von Haus & Grund Deutschland, nahm die Auszeichnung entgegen: „Wir freuen uns außerordentlich über die Auszeichnung als Verband des Jahres.“
Sie sei eine besondere Wertschätzung der Arbeit der gesamten Organisation. „Bei der Entstehung des Heizungsgesetzes hat sich Haus & Grund in erheblichem Maße für die Rechte seiner Mitglieder mit einer politischen Kampagne engagiert und schließlich die Gesetzgebung maßgeblich beeinflusst. Das Heizungsgesetz hat seinen Schrecken für Immobilieneigentümer weitgehend verloren und ist damit deutlich planbarer, finanzierbarer sowie letztendlich praxistauglicher geworden“, resümierte Warnecke.
Heizungsgesetz erfolgreich entschärft
Peter Hahn, Präsident der Deutschen Gesellschaft für Verbandsmanagement, würdigte den Eigentümerverband für seine Leistung: „Haus & Grund Deutschland hat rund um das Heizungsgesetz eine aufsehenerregende Kampagne initiiert. Der Verband hat aus dem Stand auf eine drastische Fehlentwicklung in der Gesetzgebung eingewirkt und war damit sehr erfolgreich. Haus & Grund Deutschland hat damit verdeutlicht, welchen Stellenwert Verbände in Deutschland haben, damit eine bessere Politik auf den Weg gebracht wird.“
Hintergrund: Auf dem Weg zu einem klimaneutralen Gebäudebestand stieß die Bundesregierung Anfang 2023 die Reform des Gebäudeenergiegesetzes (GEG) als eines ihrer maßgeblichen Vorhaben an. Haus & Grund als größter und führender Interessenverband von Immobilieneigentümern in Deutschland erreichte mit einer politischen Kampagne, dass das Gesetzesvorhaben maßgeblich verändert wurde. Die vom Verband initiierte öffentliche Debatte um das sogenannte Heizungsgesetz wurde zu einem übergeordneten Gesellschaftsdiskurs über das gegenwärtige politische Handeln in Deutschland sowie die Sorgen um Wohlstand und Sicherheit der Bevölkerung.
Möglich wurde das durch eine groß angelegte Presse- und Öffentlichkeitsarbeit der gesamten Haus & Grund-Organisation. So sprach der Präsident von Haus & Grund Deutschland, Kai Warnecke, auch auf dem Landesverbandstag 2023 von Haus & Grund Rheinland Westfalen in Erkrath und sendete mit seiner Rede ein ganz klares Signal zum Heizungsgesetz an die Politik. Die Videoaufzeichnung dieser bemerkenswerten Rede wurde vom Landesverband auf YouTube veröffentlicht und mehr als 60.000 Mal angeschaut (hier geht es zum Video).
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